Bereits ein kleiner Kratzer, ein Katzenbiss, eine Verletzung an der Nagelhaut oder eine aufgeschürfte Stelle nach einem Sturz kann sich entzünden, wenn Krankheitserreger in die offene Wunde gelangen. Im schlimmsten Fall wird die betroffene Stelle rot, schwillt an und kann zu einer schwerwiegenden Erkrankung führen. Mit einer Tetanus-Impfung können Sie vorbeugen, dass sich aus einer Wunde eine Sepsis (Blutvergiftung) entwickelt.
Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium tetani ausgelöst wird. Wenn die resistenten Sporen des Bakteriums in die Wunde gelangen, können sie sich gut vermehren und bilden ein Gift, das die muskelsteuernden Nervenzellen schädigt. Diese Tetanusbakterien sind nahezu überall verbreitet. Sie kommen nicht nur in der Gartenerde oder dem Strassenstaub vor, sondern auch auf dem Fussboden einer sauberen Wohnung. Dementsprechend sind alle Menschen den Tetanussporen ausgesetzt.
Es wird daher empfohlen, die Auffrischimpfungen im Alter von 25, 45 und 65 Jahren (also alle 20 Jahre) und danach alle 10 Jahre zu machen.
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