Schutzimpfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose)

Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) wird in der Schweiz seit Ende 2017 die Impfung gegen Herpes zoster mit dem Impfstoff Zostavax® für Personen im Alter von 65 bis 79 Jahren empfohlen.

Die Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine Virusinfektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Die Viren befinden sich seit einer überstandenen Windpockeninfektion im Organismus der Patienten. Herpes zoster kann nicht direkt übertragen werden. Es erfolgt immer nur eine Reaktivierung einer bereits stattgefundenen Infektion. Bei einer Reakativierung des Varicella-Zoster-Virus wird eine Gürtelrose ausgelöst.

In 70 Prozent der Fälle verläuft die Gürtelrose ohne Komplikationen. Trotzdem ist das Virus nicht zu unterschätzen und birgt die Gefahr, schwere und oft auch langwierigen Folgeerkrankungen oder Komplikationen auszulösen.

Zu den häufigen Beschwerden zählen die Ausbreitung auf das Auge oder auf das gesamte Gesicht. Eine unbehandelte Infektion im Augenbereich (Zoster ophthalmicus) etwa kann zu einer Erblindung führen. Im Fall der Gürtelrose des Ohres (Zoster oticus) droht nach der Erkrankung eine Schädigung des Gehörgangs.

Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Zurück zu: News Übersicht