Diphtherie zählt zu den Kinderkrankheiten und wird durch das Bakterium Corynebacterium diphtheriae ausgelöst. Diese bakterielle Infektionskrankheit, die nur beim Menschen vorkommt, wird meistens durch Tröpfchen beim Husten oder Niesen übertragen.
Diphtherie kann in jedem Alter auftreten und schwerwiegende Konsequenzen für die Gesundheit haben, wenn die erkrankte Person nicht optimal geschützt ist, d. h. wenn sie nicht oder nur ungenügend geimpft ist.
Gewisse Diphtheriebakterien produzieren ein starkes Gift, das Organe wie Herz und Leber dauerhaft schädigen kann. Personen, die an Diphtherie erkrankt sind, wird daher empfohlen, die Krankheit gut auszukurieren, um lebensbedrohliche Spätfolgen für das Herz zu vermeiden.
Eine Impfung ist ein wirksamer Schutz vor der Erkrankung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) gehört die Impfung gegen Diphtherie (D) zusammen mit Starrkrampf (T) und Keuchhusten (P) zu den Basisimpfungen, die in den ersten Lebensmonaten verabreicht werden. Die DTP-Impfung sollte jedoch im Alter von 25, 45 und 65 Jahren und anschliessend alle 10 Jahre aufgefrischt werden.
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